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Monokular-Schulung - Eine Handreichung zum Einsatz von Monokularen als Hilfsmittel für Menschen mit Sehbehinderung /Monocular Telescope Training - A Manual for the Use of Monocular Telescopes as an Aid for Persons with Low Vision

Art. 2976

Der Einsatz eines Monokulars (einäugigen Handfernrohrs) trägt bei Menschen mit Sehbehinderungen zur selbstbestimmten Lebensführung bei. Die Lebensbereiche sind Informationsaufnahme in der Ferne und Nähe, Orientierung und Mobilität,
Nutzung für die Freizeit und das Hobby. In Schule und Ausbildung dient das Monokular zum Erkennen von Tafelanschriften, Experimenten und Projektionen. Oft bedarf es aber einer gezielten adressatengerechten Schulung der Handhabung des Monokulars, um es effektiv nutzen zu können. Die vorliegende aktualisierte und stark erweiterte 2. Auflage der Handreichung stellt ausführlich Lernwege und Handhabungstechniken vor und gibt methodisch-didaktische Tipps und Checklisten. Praxisnah und direkt umsetzbar enthalten das Buch und der beiliegende Datenträger Übungsmaterialien (Kopiervorlagen, Animationen, Filme, Geschichten, Lieder, Fernrohr-Fuchs-Diplom) sowie technische Informationen für Interessierte.
Der Text ist inhaltlich parallel in Englisch gedruckt

The use of a monocular telescope (one-eyed handheld telescope) supports a visually impaired person to lead an independent life. It enables persons with low vision to find and recognize objects and information in the long or short distances, helps with orientation and facilitates mobility in public spaces, and supports free-time and hobby tasks. In schools and in vocational training, the monocular telescope is used by the visually impaired person to read blackboard markings and watch experiments and projections. In order to allow an effective handling of a monocular telescope, the person with low vision should be introduced to the use and some individual training is required. This updated and comprehensively expanded second edition of the manual describes the handling techniques in detail, gives methodical and didactical tips and offers check lists. The book and the data disk contain suitable exercise materials (copy sheets, animations, film sequences, stories, songs and a ‘Telescope Fox’ diploma) as well as technical information about monocular telescopes. The Text is printed side by side in German and English.

Herausforderung Physiotherapie bei Taubblindheit - Über Möglichkeiten zwischen Selbstbestimmung und Therapieeffizienz

Art. 2977

Physiotherapie als eine Form von Gesundheitsdienstleistung entsteht im Austausch zwischen den beteiligten Akteuren – Therapeut und Patient. Ihr Gelingen ist in großen Maßen von der Compliance und Motivation des Patienten abhängig, die auf Basis einer gelungenen professionellen Beziehung entsteht. Selbstbestimmt kann der Patient aktiv seine Gesundheitsdienstleistung gestalten, die in den meisten Fällen zu einer größeren Alltagsteilhabe verhilft. Bei taubblinden Menschen mit kognitivem Handicap ist der physiotherapeutische Regelprozess durch vielfältig auftretende Barrieren herausfordernd. Das Spannungsfeld zwischen Selbstbestimmung und Therapieeffizienz ist groß und sorgt in der Handlungspraxis für Verunsicherung oder Frust auf allen Seiten. Wie es trotzdem gelingen kann sicher und gewinnbringend mit den Herausforderungen
innerhalb der Therapie umzugehen und die Selbstbestimmung des Patienten sicherzustellen, thematisiert dieses Buch. Ziel hierbei soll eine aktive und zielführende Prozessgestaltung des Patienten sein.

Mila packt den Koffer

Art. 2978

Ein Bilderbuch zum Schauen, Staunen, Sprechen und zum Handeln.

Piratin Pira auf Schatzsuche - Eine Low Vision-Abklärungsreise für Kinder ab vier Jahren zur Erfassung der visuellen Seh- und Wahrnehmungsfähigkeit

Art. PR 240

Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit sich Kinder über eine anregende Geschichte mitreissen lassen, so dass verlässliche Werte einer standardisierten Low Vision-Abklärung erhoben werden können. Das vorgestellte Instrument ermöglicht eine bestmögliche Kooperation, was die Qualität der Untersuchungsergebnisse erhöht. Die Geschichte bietet durch Identifikation mit den Protagonisten eine kindsgerechte Gestaltung der Abklärung. Konkrete Aufgabenstellungen gewährleisten die aktive Mitarbeit. Entsprechend dem Entwicklungsstand kann durch Mitspielen mit „Requisiten“ über haptische und taktile Erfahrungen das Handlungsspektrum erweitert werden. Ein Ausmalbild dient ergänzend der Erfassung und Beobachtung der Augen-Handkoordination, des Vergrösserungsbedarfs und lässt Rückschlüsse auf den Entwicklungsstand in der Visuomotorischen- und Wahrnehmungsentwicklung zu.

 

Syndrome und Sehbeeinträchtigung - eine Informationsveranstaltung für Schulische Heilpädagog:innen

Art. PR 241

Untersuchungen in Deutschland und der Schweiz haben gezeigt, dass es Lücken in der Erkennung und Unterstützung von Kindern mit Sehbeeinträchtigung v.a. im Bereich Mehrfachbeeinträchtigung gibt. Man muss davon ausgehen, dass bis zu 70% der Kinder mit Mehrfachbeeinträchtung in funktionalen Sehtests Einschränkungen zeigen. Davon erhält jedoch nur jedes Dritte Kind eine Low-Vision-spezifische Beratung oder Förderung. Bei einigen komplexen Syndromen, wie Zerebralparese und Trisomie 21, sind Sehbeeinträchtigungen häufig assoziiert, weshalb man hier besonders auf visuelle Schwierigkeiten achten muss.
Ein möglicher Weg, mehr Zugang zu visiopädagogischer Beratung zu schaffen, führt über die Information und Sensibilisierung der Lehrpersonen an Heilpädagogischen Schulzentren (HPSZ), wo die betroffenen Kinder in der Regel beschult werden. Das Ziel meiner Arbeit war es daher, eine Weiterbildung für Schulische Heilpädagog: innen anzubieten, in der deutlich wird, wie wichtig das Thema Sehen für ihren beruflichen Alltag und die von ihnen betreuten Kinder ist und welche Massnahmen beispielhaft umzusetzen sein könnten.
Die im Dezember 2022 am HPSZ Olten durchgeführte Informationsveranstaltung war ein grosser Erfolg. Die Teilnehmenden konnten v.a. von der Selbsterfahrung unter Simulationsbrillen profitieren. Die Umgebung und das eigene Handeln wurden bereits in der Veranstaltung von den Teilnehmenden reflektiert, z.B. Unsicherheit durch Licht- und Kontrastverhältnisse im Schulhaus oder die Lesbarkeit verschiedener Schriftarten bei Arbeitsblättern. Nach der Veranstaltung wurde mir ein weiteres Kind zur Abklärung visueller Beeinträchtigungen gemeldet. Eine Weiterführung der Veranstaltung am HPSZ Olten und anderen HPSZ ist geplant. Es ist zu hoffen, dass solche Kurse ein Baustein sein können, mit dem eine grössere Sensibilität der Heilpädagog: innen für das Thema Sehbeeinträchtigung entwickelt werden kann und in der Folge mehr Kinder mit
Mehrfachbeeinträchtigung vom VPD abgeklärt und beratend begleitet werden können. Der langfristige Wunsch wäre, dass Heilpädagogische Schulzentren und auch die Ausbildungsstätten für Heilpädagog: innen das Thema Sehen und Sehbeeinträchtigung bei sich selbst verankern.

 

Förderung von unterstützenden Lesestrategien bei Hemianopsie - ein Leitfaden

Art. PR 243

Lesen ist ein komplexer Prozess und die Lesekompetenz gleichzeitig eine entscheidende Voraussetzung für die gesellschaftliche Teilhabe. Eine Beeinträchtigung des Sehens kann die Lesekompetenz und damit den Schulerfolg beeinträchtigen. Low Vision-Fachkräfte im Bereich «Beratung und Unterstützung» begleiten Schülerinnen und Schüler mit Hemianopsie. Dabei werden je nach Ausprägung und Art dieser Sehbehinderung grosse Probleme beim Lesen beobachtet. Ziel dieser Arbeit war es deshalb, einen Leitfaden zu erstellen, der Low Vision-Fachkräfte bei der gezielten Förderung betroffener Kinder und Jugendlicher unterstützt. Aufgrund dieser Problemstellung wurde der Frage nachgegangen, welche Strategien die Schülerinnen und Schüler mit Hemianopsie beim Lesen unterstützen und wie der Aufbau des Trainings aussehen soll.
Aus aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen wurden Tendenzen erarbeitet und Empfehlungen für die Praxis abgeleitet. Dies mit dem Fokus auf Lesestrategien, welche die visuellen Einbussen kompensieren sollen. Zur Beantwortung der Fragestellung wurde in drei Schritten vorgegangen. Zunächst wurden die theoretischen Grundlagen geklärt und Fachbegriffe verortet. In einem weiteren Schritt wurden ausgewählte empirische Forschungsergebnisse im Bereich Leseförderung bei Hemianopsie analysiert und beschrieben. Damit wurden die zentralen Leitfragen beantwortet und ein Leitfaden für die hemianopische Leseförderung bei Kindern und Jugendlichen abgeleitet. Des Weiteren wurde ein Beobachtungsbogen für die qualitative Anamnese des Leseverhaltens erarbeitet. Dieser ist Teil des Leitfadens und Grundlage der Förderplanung bzw. eines gezielten hemianopischen Lesetrainings. Abschliessend wurden im Ausblick die Ergebnisse verortet und zusammenfassende Empfehlungen für das weitere Vorgehen formuliert.

 

Gestaltungsleitfaden für ein Bilderbuch zur Begleitung der Okklusionstherapie in der Low-Vision-Rehabilitation von Kindern

Art. PR 244

In der Praxis der Heilpädagogischen Früherziehung (HFE) Low Vision sind regelmässig amblyope Kinder vertreten. Somit ist auch die Begleitung dieser Kinder und deren Umfeld ein wichtiger Bestandteil der HFE Low Vision. Die bewährteste Methode, um einer Amblyopie entgegenzuwirken, ist nach wie vor die Okklusionstherapie. Dies gestaltet sich meistens mit mehr als mit weniger Herausforderungen. Um die Therapie der Kinder zu begleiten, wären Bilderbücher ein adäquates Mittel. Die bisherigen Bilderbücher, welche die Okklusionstherapie thematisieren, zielen auf Kinder ab, die schon vier Jahre oder älter sind. Aber gerade junge Kinder (1 bis 4-jährig) profitieren von der Okklusionstherapie, d. h. in jungen Jahren kann mit weniger Okklusionszeit mehr erreicht werden. Die bisherigen Bücher sind zudem mehr
vom orthoptischen medizinischen Gesichtspunkt gestaltet und nicht low-vision-gerecht (es wird z.B. nicht auf Kontrast, "Crowding", etc. geachtet). Mit dieser Arbeit wollte ein Leitfaden erstellt werden, der bei der Gestaltung solch eines Bilderbuches benutzt werden kann, so dass es Low-vision- und klientelgerecht ist. Die zentralen Fragestellungen waren hierbei: „Welche Aspekte müssen, beachtet werden, um ein Bilderbuch für die Okklusionstherapie von HFE-Kindern von 0 bis 4-jährig in der Low Vision Rehabilitation optimal gestalten zu können?“ und „Können
diese Aspekte zu einem Leitfaden zusammengefasst und in der Praxis angewandt werden?“. Mit Hilfe der Recherche zu unterschiedlichsten Quellen wurde ein kompakter Leitfaden erschaffen, der bei der Gestaltung solch eines Bilderbuches hilfreich sein kann.

 

Kartenarbeit mit sehbeeinträchtigten Schülern und Schülerinnen

Art. PR 245

Das Herauslesen von Informationen auf geografischen Karten ist besonders für Schüler und Schülerinnen mit einer Sehbeeinträchtigung eine grosse Herausforderung. Basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen sowie technischen und digitalen Bearbeitungsmöglichkeiten werden am Beispiel der Schulkarte BS/BL verschiedene Lösungsvorschläge aufgezeigt, wie Anpassungen geografischer Karten bedürfnisorientiert umgesetzt werden können. Aus zeitlichen und technischen Gründen wurden keine Änderungen an der Schulkarte BS/BL selbst vorgenommen.
Die Analyse der Karte im Hinblick auf die Anforderungen in den zugehörigen Kompetenzbereichen des Lehrplans 21 half inhaltliche Schwerpunkte für notwendige Anpassungen zu setzen. Mit Hilfe einfacher Bearbeitungsmethoden, die in der vorliegenden Arbeit ausführlich erklärt werden, lässt sich für Schülerinnen und Schüler mit Sehbeeinträchtigung der Zugriff auf wesentliche Informationen der Schulkarte BS/BL erleichtern. Meist ist im Schulalltag der Zeitaufwand für komplexere Anpassungen nicht realisierbar. Es wäre deshalb sinnvoll, Pools für geeignete Arbeitsblätter kantonsweit zu organisieren, da Vereinfachungen von geografischen Karten allen Schülern und Schülerinnen zugutekommen würden.

 

Eine Tür zur Welt öffnen

Art. 2982

Neben dem Sehen gehört auch das Hören zu den wichtigsten Sinnen von Menschen. Diese Sinne tragen als Fernsinne am meisten dazu bei, Informationen über die Umwelt, aber auch über sich selbst als Individuum in der Umwelt zu erhalten. Hat ein Mensch Beeinträchtigungen bezüglich eines Sinnes, entgehen ihm Informationen und Erfahrungen.

Noch weniger Alltagseindrücke erfahren Menschen mit Taubblindheit/Hörsehbehinderung. Sie benötigen deswegen jede ihnen zur Verfügung stehenden Zugänge zur Welt, die ihr Leben um neue Eindrücke, Erfahrungen und geistige Konzepte bereichern. Außerdem ist es wichtig, Menschen mit Taubblindheit/Hörsehbehinderung die Möglichkeit zu bieten, die evtl. verbleibende Hör- und Sehfähigkeit effektiv zu nutzen sowie die individuellen Hilfsmittel zu optimieren.

Gerade für Kinder und Jugendliche mit Taubblindheit/Hörsehbehinderung kann das Hören für die ganzheitliche Entwicklung ein weiterer Zugang zur Welt sein, der mit besonderen Herausforderungen verbunden ist. Grundlegend hierfür sind eine sehr individuell angepasste und taubblindenspezifische pädagogisch-audiologische Testung und interdisziplinäre Diagnostik, um genauere Erkenntnisse über das vorhandene Hörvermögen zu gewinnen und darauf aufbauend die Hörhilfen immer besser einstellen zu können. Die Kurzfassung der Arbeit der Pädagogischen Audiologie für Kinder und Jugendliche mit Taubblindheit/Hörsehbehinderung lautet daher: In kleinen individuellen Schritten immer näher und näher an die Hörschwelle gelangen mit dem Ziel, in Kooperation mit anderen Berufsgruppen sowie Personen aus dem Umfeld der Kinder und Jugendlichen mit Taubblindheit/Hörsehbehinderung alltägliche Situationen sowie ggf. die technische Versorgung zu optimieren.

Warum eine Pädagogische Audiologie für Kinder und Jugendliche mit Taubblindheit/Hörsehbehinderung einer noch größeren Spezifik bedarf als eine reine Kinderaudiometrie, wird in diesem Buch mit ergänzenden Videosequenzen veranschaulicht.

Arbeiten und Leben im Basler Blindenheim

Art. H 006

Seit 125 Jahren ist das Basler Blindenheim fest im sozialen Gefüge der Stadt verankert. Bereits die Gründerinnen und Gründer wollten blinden sowie seh- und hörsehbehinderten Mitmenschen eine sinnstiftende Arbeit und ein würdevolles Leben ermöglichen. Diesem Grundsatz blieben die Verantwortlichen des Blindenheims über die Jahre hinweg verpflichtet und passten die Aktivitäten und Strukturen der Institution den jeweiligen gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Bedingungen an. Was waren die Aufgabengebiete des Blindenheims, wie sah der Alltag der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Werkstätten aus und wie veränderte sich die Leitung und Organisation über die Jahre? Eine Vielzahl von Porträts von wichtigen Akteurinnen und Akteuren sowie von langjährigen Bewohnerinnen und Bewohnern ergänzen die Darstellung.

KLABAUTER

Art. 2983

Kinder mit räumlich-konstruktiven Störungen fallen im Vorschulalter dadurch auf, dass sie Konstruktionsspiele, wie z.B. Puzzeln oder das Bauen mit Lego, ablehnen und Schwierigkeiten im Zeichnen zeigen. Im Schulalter führen räumlich-konstruktive Störungen oftmals zu Rechenstörungen, teilweise auch zu Schwierigkeiten im Schriftspracherwerb. Das Therapieprogramm KLABAUTER richtet sich an Kinder im Alter von 5-10 Jahren und ist auch für Kinder mit ausgeprägten Störungen geeignet. Durch seinen modularen Aufbau können einzelne Therapiebausteine individuell zusammengestellt werden. Neben der visuellen Wahrnehmung werden das Sprechen über den Raum, die Orientierung an den Hauptraumachsen, die Analyse von Größen und Formen, die Konstruktion von komplexen Mustern sowie die räumliche Orientierung gezielt gefördert.

Arbeiten und Leben im Basler Blindenheim

Art. 2984

Seit 125 Jahren ist das Basler Blindenheim fest im sozialen Gefüge der Stadt verankert. Bereits die Gründerinnen und Gründer wollten blinden sowie seh- und hörsehbehinderten Mitmenschen eine sinnstiftende Arbeit und ein würdevolles Leben ermöglichen. Diesem Grundsatz blieben die Verantwortlichen des Blindenheims über die Jahre hinweg verpflichtet und passten die Aktivitäten und Strukturen der Institution den jeweiligen gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Bedingungen an. Was waren die Aufgabengebiete des Blindenheims, wie sah der Alltag der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Werkstätten aus und wie veränderte sich die Leitung und Organisation über die Jahre? Eine Vielzahl von Porträts von wichtigen Akteurinnen und Akteuren sowie von langjährigen Bewohnerinnen und Bewohnern ergänzen die Darstellung.

Sehen im Alter

Art. 2980

Unsere Gesellschaft wird immer älter. Das bedeutet nicht nur eine steigende Anzahl an Pflegebedürftigen, sondern auch eine starke Zunahme sehbeeinträchtigter Seniorinnen und Senioren in den kommenden Jahren, denn Sehbeeinträchtigungen sind in Deutschland eine Altersphänomen. Die Unterstützung dieser Personengruppe wird zu einer grossen Aufgabe für alle. Das Fachbuch ist ein Ratgeber und Wegweiser, um Sehbeeinträchtigungen zu erkennen, einzuordnen und entsprechend zu handeln. Eine im Alter erworbene Einschränkung der visuellen Wahrnehmung wirkt sich in allen Lebensbereichen sehr unterschiedlich und individuell aus. Autorinnen und Autoren verschiedener Fachdisziplinen bieten einen Einblick in das komplexe Thema und zeigen praxisnahe Wege auf, um sehbeeinträchtigte Seniorinnen und Senioren gezielt zu beraten und zu stärken. 

Hunde helfen Menschen : 50 Jahre Allschwiler Blindenführhundeschule

Art. 2986

Das Jubiläumsbuch ≪Hunde helfen Menschen – 50 Jahre Allschwiler Blindenführhundeschule≫ nimmt Sie mit auf eine Zeitreise von den Anfängen des Waldheims bis zur heutigen, modernen Schule. Über 200 Bilder zeigen, wie sich das Blindenführhundewesen seit den 70er-Jahren gewandelt hat.

Movement and Visual Impairement

Art. 2979

This is the first book to offer an in-depth review of research pertaining to individuals with visual impairments across the full span of movement-related disciplines, from biomechanics and motor learning to physical education and Paralympic sport.

Each chapter highlights current research trends, future research directions, and practical implications in a key discipline or area of professional practice, drawing on empirical research evidence and opening up new avenues for cross-disciplinary working. Covering physical activity across the life course, from children and young people through to older adults, and addressing the important topic of deafblindness in some depth, the book goes further than any other book published to date on visual impairment and movement.

This is essential reading for all advanced students and researchers working in sport, exercise and disability, and an invaluable reference for practitioners and service providers, from in-service teachers and camp directors to physical therapists and physical activity promotion specialists.

Aktive Echolokalisation Klicksonar

Art. PR 248

Die Kernfrage dieser Arbeit lautet:

Wie lassen sich Übungen zur Einführung und Anwendung aktiver Echoortung mittels Klicksonar für blinde Personen im Einzelunterricht gestalten?

Nachfolgende Teil-Fragen und deren Beantwortung bilden die Voraussetzung, um die Kernfrage zu beantworten:

  • Was sind die theoretischen Grundlagen von Klicksonar?
  • Welche Grenzen und Schwierigkeiten bestehen im Gebrauch des Klicksonars?
  • Wer kann von Klicksonar profitieren?
  • Welche didaktische Herangehensweise und Übungsansätze haben sich bereits bewährt?
  • Worauf ist in der Durchführung der Schulung zu achten?

Fehler muss man sehen - LRS und visuelle Wahrnehmungsstörungen erkennen und behandeln

Art. 2987

„Laura ist intelligent und lernt viel. Trotzdem macht sie unzählige Rechtschreibfehler, liest äußerst langsam und bekommt nur schlechte Noten.“

Schulkinder, die an unerkannten visuellen Wahrnehmungsstörungen leiden, entwickeln Lern- und Konzentrationsprobleme, deren Ursache häufig fehlinterpretiert wird. Sie scheitern bereits in der Grundschule an Aufgaben, die visuelle Informationsverarbeitung erfordern, obwohl ihnen der Augenarzt hundertprozentige Sehschärfe bescheinigt und sie über eine ganz normale Intelligenz verfügen.

„Wir waren bei so vielen Ärzten und niemand konnte uns sagen, was mit unserem Kind los war. Dass seine Schulprobleme etwas mit seiner Wahrnehmungsverarbeitung zu tun haben, war uns überhaupt nicht klar.“

Die gute Nachricht: Sind visuelle Wahrnehmungsstörungen erst einmal erkannt, können sie auch therapiert werden. Da das Sehen eine erlernte Gehirnfunktion ist, kann man dank der Neuroplastizität unseres Gehirns viele visuelle Grundfunktionen durch Training verbessern.

„Seitdem Laura ihre visuelle Wahrnehmung durch ein Training verbessert hat und nun gerne liest, besser schreibt und wieder Spaß am Lernen hat, haben wir endlich nicht länger das Gefühl, dass unser Kind in der Schule weit hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibt.“

Dieses Buch

  • informiert Eltern und Lehrer betroffener Kinder über die Zusammenhänge zwischen Sehen und Lerne
  • beschreibt verständlich, auf welchen neurophysiologischen Prozessen unsere Sehfunktionen basieren, was unter "visueller Informationsverarbeitung" zu verstehen ist und was diese mit Intelligenz, Konzentration und Lernfähigkeit zu tun hat
  • childert die typischen Symptome visueller Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen VVWS
  • zeigt auf, wie man solche Störungen diagnostizieren kann
  • erklärt, wie ein „optometrisches Visualtraining“ funktioniert
  • gibt Eltern und Lehrern Tipps, wie sie betroffene Kinder unterstützen können

Eine Armlänge Welt

Art. DVD 073

Sven hat einen Traum. Einmal im Leben will er den Camino de Santiago laufen - den Jakobsweg! Doch dies scheint schier unmöglich, denn Sven hat das Usher-Syndrom, eine Krankheit, bei der man sein Hör- und Sehvermögen verliert. Er ist schwerhörig und seit 2010 vollkommen blind - seine Fernsinne fehlen. Als Assistentin Almuth von Svens Wunsch erfährt, bietet sie ihm an, ihn auf dem 800 Kilometern zu begleiten. Sven kann es kaum glauben. Sofort macht er sich an die Vorbereitungen für den Weg seines Lebens. Nach zwei Jahren Training und Organisation geht es endlich los - von den französischen Pyrenäen bis nach Santiago de Compostela. Sieben Assistentinnen sollen Sven abwechselnd auf seinem Weg begleiten. Eigentlich möchte Sven es allen beweisen, doch schnell kommt er an seine körperlichen und psychischen Grenzen. Ein bitterer Kampf um Macht, Kontrolle und Selbstbestimmung beginnt.

Low Vision und Gebärdensprache

Art. PR 249

Fragestellung:

  • Wie wirken sich die LV-Aspekte (Licht, Farben & Kontraste, Vergrösserung & Sehfeld / Nähe & Distanz) auf die Kommunikation von Gebärdensprach-NutzerInnen aus?
  • Wie können diese LV-Aspekte berücksichtigt und somit die Voraussetzung für diese visuelle Sprache optimiert werden im alltäglichen Umfeld und im speziellen in Gebärdensprach-Dolmetsch-Situationen?
  • Was muss die Gebärdensprach-DolmetscherIn wissen, damit einzelne Betroffene sie/ihn verstehen kann?
  • Wie kann die betroffene Person ihre Bedürfnisse einfach und klar formulieren?
  • Wie soll ein Bestellformular für Gebärdensprach-DolmetscherIn aussehen, damit es die betroffene Person selbständig ausfüllen und bestellen kann?

Das lässt sich sehen!

Damit Menschen mit einer Seh- und Hörsehbehinderung ein besseres Leben führen können, wird viel getan. Aktuellste Informationen dazu erhalten Sie hier!

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